Mir fällt es total schwer mich für die Uni zu motivieren! Ich muss mich echt zwingen und selbst dann mache ich es meistens nicht.

Ich meine ich kriege alle Abgaben hin und ich bin auch nicht im Verzug mit meinem eigenen Plan, aber irgendwie ist es so verrufen nicht hinzugehen oder einfach mal zu entscheiden, dass man darauf keine Lust hat und nicht mehr hingeht und dafür ein anderes Seminar im nächsten Semester zu belegen. Ohne dabei mit dem Studium in Verzug zu geraten.
Ich meine damit gefährde ich nichts, aber ich habe immer das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen. Das finde ich richtig doof!

Ich entscheide im Moment häufig nach meinem Bauchgefühl: Was würde mir jetzt in diesem Moment gut tun?
Und ich fühle mich gut dabei, ich bin mit mir selbst viel mehr im Reinen. Kann es denn dann die falsche Entscheidung sein? Und ich vernachlässige definitiv meine Pflichten nicht.

Das geht mir in vielen Bereichen meines Lebens so. Ich entscheide immer öfter nach der Frage, was würde mir in diesem Moment gut tun. Und die Entscheidungen werden immer öfter als unvernünftig bezeichnet. Aber ich gefährde nicht mein Einkommen, keine anderen Menschen, nicht mein Studium, nichts wird dadurch wirklich beeinträchtigt. Kann es denn dann wirklich falsch sein?

Ich glaube der springende Punkt ist, es ist einfach nicht so gesellschaftskonform. Aber es passt in meine bunte Welt und wenn es darein passt, kann es denn dann falsch sein?